Geschichtsausflug zur Bischofsresidenz Burg Ziesar
Üben, üben, üben!
Bevor Sie nach Ziesar aufbrechen, üben Sie den Namen: Zi-e-sar. Drei Silben, mit Betonung auf der mittleren Silbe. Zi-e-sar, Zi-e-sar, Zi-e-sar. Klappt`s? Na dann los ...
Wo einst der Bischof wohnte ...
... ist heute das Brandenburgische Museum für Kirchen- und Kulturgeschichte des Mittelalters untergebracht. Die Dauerausstellung "Wege in die Himmelsstadt" wird ergänzt durch einen Rundgang mit Tablet-PC, bei dem die fast 40jährige Internatsgeschichte (1955-1993) in der Burg Ziesar aufgearbeitet wird. Vom Bergfried können Sie einen Blick auf Ziesar und in die Landschaft des Fiener Bruchs werfen. Das Burgmuseum hat von April bis Oktober geöffnet.
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Gut erhalten!
Ziesar besitzt einen gut erhaltenen Altstadtkern und ist nicht zuletzt daher auch Mitglied der Brandenburger Arbeitsgemeinschaft "Städte mit historischem Stadtkern". Die Häuser entlang des Breiten Wegs wurden liebevoll restauriert und sind ein schmucker Blickfang. Sehenswert sind auch die Stadtkirche Heilig Kreuz, das ehemalige Zisterzienserinnenkloster und das Rathaus.
Wo ist hier der See?
Wenn Sie Natur mögen, sollten Sie einen Spaziergang auf dem Naturpark-Rundwanderweg 51 rund um die "Alte See" unternehmen. Einst war Ziesar von mehreren Seen umgeben, die heute verlandet sind und zu Feuchtwiesen wurden. Darauf wachsen seltene Orchideen und die Schachbrettblume, die bei Ziesar die größten Vorkommen östlich der Elbe aufweist. Der Name Ziesar ist übrigens slawischen Ursprungs und bedeutet "hinter dem See".
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Speisen und genießen
Es gibt verschiedene Einkehrmöglichkeiten in Ziesar, wir empfehlen das Restaurant im Burghotel Ziesar. Dieses ist einer alten Burg nachempfunden, mit einem Rittersaal und einem Burghof mit Steinbackofen. Die Küche gehört zu den besten in Brandenburg und verwöhnt Sie mit regionalen Spezialitäten.
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Anreise
Mit dem Auto über die A 2, Abfahrt Ziesar. Ohne Auto mit dem RE 1 nach Brandenburg/Havel oder Wusterwitz, von dort mit dem Bus (560, 562).