Diese Website verwendet Cookies sowie Analyse-Software zur Erfassung und Auswertung der Webseiten-Nutzung. Details zur Art und Umfang der Datenerhebung finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Wenn Sie diese Website weiterhin nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

  

Willkommen im märkischen Burgenland!

Gleich vier Burgen gibt es im Naturpark Hoher Fläming zu entdecken: die Burg Rabenstein thront auf dem 'Steilen Hagen' über dem Dorf Raben, von der Burg Eisenhardt blickt man auf das Thermalsoleheilbad Bad Belzig, das Schloss Wiesenburg ist zwar ein Schloss, trägt "die Burg" aber noch im Namen und hat einen mittelalterlich anmutenden Turm, und nicht zuletzt die ehemalige Bischofsresidenz Burg Ziesar.

Der Burgenwanderweg ist 147 km lang. Eine empfehlenswerte Radroute gibt es bisher nur für drei Burgen - damit Ziesar angebunden werden kann, müsste erst ein Radweg gebaut werden. Die drei südlichen Burgen sind auch durch die der Burgenlinie mit einander verbunden. Bei einer Autorundfahrt stehen am Ende in Ziesar etwa 60 Kilometer auf dem Tacho.

Zum Burgenwanderweg

Zur 3-Burgen-Radtour

Zur Burgenlinie

Burg Rabenstein

Die mittelalterliche Burg Rabenstein ist die wahrscheinlich ursprünglichste aller Flämingburgen. Und ebenso scheint auch die Landschaft rund um die Burg besonders natürlich und unberührt. In Raben entspringt das Flüsschen Plane und windet sich in zahllosen engen Bachschlingen durch eine idyllische Bachaue voller Orchideen. Fast jeder Wanderweg kreuzt hier irgendwann das schöne Flüsschen.

Oberhalb des kleinen Dorfes Raben thront auf dem 153 Meter hohen "Steilen Hagen" die stolze Burg Rabenstein. Sie wurde Mitte des 12. Jahrhunderts als Straßenwarte angelegt. Durch seine Lage und Wehrbauten galt der Rabenstein lange Zeit als uneinnehmbar. Nehmen Sie sich ein wenig Zeit für einen Rundgang über das Burggelände: Werfen Sie einen Blick in die Kapelle und den Rittersaal, trauen Sie sich ruhig in die Folterkammer und erklimmen Sie den 30 Meter hohen Bergfried, von dem man eine herrliche Aussicht über den waldreichen Hohen Fläming genießen kann. Im Burgvorhof finden Sie außerdem Brunnen, Scheune und Backhaus - probieren Sie ein Stück frischen Kuchen aus dem Holzofen! Im Torhaus ist eine kleine touristische Infostelle untergebracht.

Für die Burg wird ein Pächter gesucht. Als Zwischenpächter sorgt Ralf, der Rabe für Leben auf der Burg.

Täglich (außer montags) finden im Sommer um 14.30 Uhr Flugvorführungen in der Falknerei auf Burg Rabenstein statt. Zu der Zeit, als auf dem Steilen Hagen die Burg erbaut wurde, erlebte die Beizjagd ihre Blütezeit - und bis heute fasziniert sie Groß und Klein.

Ein zwei Kilometer langer Naturerlebnispfad führt von der Burg ins Dorf und zurück. Im Naturparkzentrum lohnt der Besuch der Ausstellung - man kann hier Bäume zum Sprechen und Quellen zum Sprudeln bringen oder mit Taschenlampen die Tiere der Nacht besuchen. Die stets offene Kirche Raben bezaubert innen mit ihrer bäuerlichen Wandmalerei.

Die Gegend hier im Süden des Naturparks ist besonders dünn besiedelt und in den kleinen Orten mit ihren trutzigen Feldsteinkirchen schein die Zeit stehen geblieben zu sein. Rund um Garrey macht der Hohe Fläming seinem Namen alle Ehre. Rauf und runter geht es durch eine Achterbahnlandschaft. Die Gletscher der Eiszeiten haben hier eine kleine Hügelkette hinterlassen, von denen sich viele schöne Aussichten über Felder und Wälder bieten.

Zur Burg Rabenstein

Ralf, der Rabe

Burg Eisenhardt

Bad Belzig mit seiner gut erhaltenen Burg Eisenhardt, dem historischen Stadtkern und der SteinTherme Bad Belzig ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Die Anreise ist bequem mit der Bahn möglich - stündlich kommt ein Zug aus der Bundeshauptstadt im Thermalsoleheilbad an.

Die Burg Eisenhardt liegt auf einer Anhöhe des Hohen Flämings in Brandenburg, dem Bricciusberg. Vom 28 Meter hohen Bergfried der Burg, der hier Butterturm genannt wird, kann man seinen Blick weit über die Landschaft schweifen lassen.

Statt über eine Zugbrücke führt der Weg auf den Burghof heute über eine Ziegelsteinbrücke und durch das Torhaus im Süden der Burganlage. An dem Schlussstein des Korbbogens der Tordurchfahrt ist unschwer die sächsische Vergangenheit zu erkennen - er ist mit dem Wappen des Kurfürstentums Sachsen verziert.

Auf dem Burghof gibt es neben dem Bergfried einiges zu erkunden: Zisterne, Wehrgang, Reste einer älternen, inneren Ringmauer, sogar Reste der ehemaligen Burgkapelle aus dem frühen 13. Jahrhundert, welche bei Ausgrabungsarbeiten Anfang der 1990er Jahre entdeckt wurden. Im Heimatmuseum wird nicht nur die Burggeschichte lebendig.

Auf der Burg Eisenhardt kann auch stilvoll geheiratet werden! Und das Burghotel nebenan bietet ein außergewöhnliches Ambiete für die anschließende Hochzeitsfeier.

Im Herbst 2013 ist eine Chocolaterie auf der Burg eingezogen. Neben leckerer selbstgemachter Schokolade in verschiedenen Sorten und Formen wird in der angeschlossenen "Schokostube" das kostbare Dunkel auch in flüssiger Form - als Trinkschokolade - serviert. Dazu unbedingt einen hausgebackenen Kuchen probieren - lecker!

Rund um Bad Belzig gibt es außerdem einige schöne Wander- und Spazierwege unterschiedlicher Länge. Das Thermalsoleheilbad hat darüber hinaus besondere Wanderwege zu bieten: Die Terrainkurwege offerieren das Wandern unter gesundheitlichen Aspekten. Nach einer anspruchsvollen Tour kann man den Tag in der SteinTherme entspannt ausklingen lassen.

Zur Burg Eisenhardt

Schloss Wiesenburg

Der Schlosspark Wiesenburg gilt als der schönste Park zwischen den beiden UNESCO-Welterbestätten Potsdam Sanssouci und dem Dessau-Wörlitzer Gartenreich.

Vor rund 150 Jahren entstand in der ländlichen Abgeschiedenheit des Hohen Flämings ein Park, der mit seiner gepflegten Erscheinung heute die Besucher in seinen Bann zieht. Der vordere Teil zu Füßen des Schlosses ist wahrhaft königlich gestaltet: symmetrisch angelegte Beete, akkurat geschnittene Hecken, kleine Seen und Fließe mit Brückchen sowie nicht zuletzt die wiederhergestellte Fürstenkrone mit ihren schönen Teppichbeeten.

Den weitläufigen hinteren Parkteil bildet ein märchenhafter Landschaftspark mit üppigen Rhododendren. Die Büsche bedecken weite Flächen als Unterholz in Eichen- und Buchenbeständen. Während der Blüte im Mai und Juni betören sie mit ihren Farben und Düften. Der wertvolle Baumbestand mit zum Teil uralten Baumriesen spendet im Sommer angenehmen Schatten.

Das Schloss selbst erstrahlt ebenfalls wieder in altem Glanz. Nach einer wechselvollen Geschichte, die bis in das 12. Jahrhundert zurückreicht, haben 1996 private Investoren das Haus erworben und umfassend saniert. Das Eingangstor mit Heimatstube und der 48 Meter hohe Schlossturm sind öffentlich zugänglich. Der Schlosshof und der Gartensaal werden zu Veranstaltungen geöffnet.

Aber gehen Sie selbst bei einem Rundgang auf Entdeckungstour. Oder erleben Sie den Park bei einer Parkführung. Regelmäßig finden Konzerte, Stummfilmabende oder Freilufttheateraufführungen im Park statt. Höhepunkt ist jedes Jahr das Parkfest im August.

Mehr Infos zum Schlosspark Wiesenburg

Bischofsresidenz Burg Ziesar

Bevor Sie nach Ziesar aufbrechen, üben Sie bitte: Zi - E - Sar ... mit der korrekten Aussprache des Ortes können Sie bei den Bewohnern mächtig Eindruck schinden und gewinnen Freunde für's Leben ...

Der slawische Name Ziesar bedeutet frei übersetzt „Ort hinter dem See“ und spielt auf die naturräumlichen Gegebenheiten an: Die Burg lag strategisch günstig auf einem Höhenrücken zwischen Seen und dem Feuchtgebiet des Fiener Bruchs - und deckte die Verbindung zwischen Magdeburg und Brandenburg.

Nach der ersten urkundlichen Erwähnung im 10. Jahrhundert, begann ab Mitte des 14. Jahrhunderts der Ausbaus Ziesars zur bischöflichen Residenz. Der Bau einer Kapelle, die heute noch erhalten ist, die Umgestaltung des Wohnbereichs (schon damals gab es eine Fußbodenheizung im Saal) oder repräsentative Fassadengestaltung gehen auf das Wirken verschiedener Bischöfe zurück. Mit der Reformation endete die Zeit der bischöflichen Residenz.

Sitz der Amtsverwaltung, Privatbesitz, Flüchtlingsunterkunft, Schulinternat - nach einer wechselvollen Geschichte wurde die Burg bis 2005 zu einem Museum für brandenburgische Kirchen- und Kulturgeschichte des Mittelalters umgebaut. Ergänzt wird die Dauerausstellung "Wege in die Himmelsstadt" seit 2013 durch eine Sonderausstellung "Frühstück - Fasching - FDJ" zum Internatsleben, die als Rundgang mit Tablet-PC absolviert wird. Das Museum hat von April bis Oktober geöffnet.

Auf dem ehemaligen Wirtschaftshof der Burg befindet sich das Heimatmuseum der Stadt Ziesar. Auf etwa 180 m² werden die Zeugnisse der historischen Entwicklung der Stadt Ziesar ausgestellt. Ein „Haus" im Haus veranschaulicht die Lebensgewohnheiten vor 100 Jahren.

Regelmäßig finden Veranstaltungen auf dem Burggelände statt - von gegorianischer Musik in der Kapelle über Sommertheater und Freiluftoper bis hin zum Mittelalterfest. Letzteres findet regelmäßig im September mit der Burgerstürmung mittels Tribock und anderen mittelalterlichen Waffen seinen Höhepunkt!

Mehr Infos zur Burg Ziesar

 
Logo Tourismusverband Fläming

Naturparkzentrum geöffnet
Mo-So 10-16 Uhr
(Mrz-Okt 10-17 Uhr)
Tel. 033848 60004
E-Mail: info@flaeming.net

 

Veranstaltungssuche

 
 

Wettervorhersage für Bad Belzig

AktuellBewölkt4 °C

Mi. 13.11.2024Leichter Regen5/9 °C

Do. 14.11.2024Meist bewölkt5/9 °C

Fr. 15.11.2024Teilweise sonnig2/8 °C

Webcam

Aktuelles Wetterbild aus Raben